Nur wenige Betriebe kennen die „Assistierte Ausbildung flexibel“

Trotz der hohen Zahl an unbesetzten Ausbildungsplätzen bleiben viele Jugendliche bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz erfolglos. Hier setzt das Förderinstrument „Assistierte Ausbildung flexibel“ (AsA flex) an.

Mit der „Assistierten Ausbildung flexibel“ (AsA flex) bieten die Arbeitsagenturen sowohl Betrieben als auch Jugendlichen Unterstützung bei der Ausbildung an – beginnend bei der Suche nach Stellen bzw. Bewerber*innen, über die Begleitung während der Ausbildung selbst, bis hin zum erfolgreichen Berufsabschluss der Auszubildenden.

Brücke zwischen Jugendlichen und Betrieben

AsA flex fungiert dabei als Brücke zwischen jungen Menschen und ihren Ausbildungsbetrieben, vor allem, wenn die Anforderungen der Betriebe nicht optimal zum Potenzial passen, das der junge Mensch mitbringt.

Laut einer Pressemitteilung des Instituts für Arbeitsmarktforschung (IAB) in Nürnberg, wird AsA flex bislang allerdings selten genutzt. Dies habe möglicherweise damit zu tun, dass das Unterstützungsinstrument nur wenigen Betrieben bekannt ist, mutmaßen die Autorinnen Ute Leber und Barbara Schwengler vom IAB.

Den Daten des IAB-Betriebspanels 2023 zufolge gaben demnach nur sieben Prozent der ausbildungsberechtigten Betriebe in Deutschland an, AsA flex zu kennen. Vor allem in kleinen Betrieben ist das Instrument oft nicht bekannt.

Quelle: Heute im Bundestag