In einem aktuellen Interview für das Nachrichtenportal von t-online.de analysiert Katastrophenschutz-Experte Andreas Kling die momentane Lage des Bevölkerungsschutzes.
Die Bilder aus den Überschwemmungsgebieten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gelten als mahnender Beweis des Klimawandels und dessen Auswirkungen für Deutschland. Nachdem das Ausmaß der Katastrophe mehr und mehr absehbar wird, beginnt die Debatte darüber, ob sich solche Ereignisse vermeiden lassen und welche Vorbereitungen dazu notwendig wären.
Andreas Kling, Herausgeber unseres Buches „Sicher trotz Katastrophe“ warnt schon seit vielen Jahren davor, dass der Katastrophen- und Bevölkerungsschutz in Deutschland ungenügend aufgestellt ist. Viele Kommunen, aber auch die Bürgerinnen und Bürger selbst, blenden die bestehenden Gefahrenpotentiale gerne aus. Diese Erfahrung macht Andreas Kling, der beruflich als Berater für Bevölkerungsschutz unterwegs ist, leider häufig.
Warnung vor dem „Verletzlichkeitsparadox“
In einem aktuellen Interview für das Nachrichtenportal von t-online.de analysiert Kling die aktuelle Lage des Bevölkerungsschutzes sowie die Versäumnisse, die sich in den vergangenen Jahren aufgebaut haben. In diesem Zusammenhang spricht Kling von einem „Verletzlichkeitsparadox“. Die reelle Gefahr in einer hoch entwickelten Konsumgesellschaft wie der unsrigen wird demnach chronisch unterschätzt, gerade weil eben so lange „alles gut gegangen ist“.
Buch gibt Tipps zur individuellen Notfallvorsorge
Aus diesem Grund hat Andreas Kling zusammen mit weiteren Experten ein Buch herausgegeben, mit dem sich ein Basiswissen für Gefahrenlagen ableiten lässt. Neben Hochwasser geht es um weitere aktuelle Themen wie Infektionsschutz aber auch allgemeine Tipps für den Ernstfall wie z. B. zur Bevorratung von Lebensmitteln.
Das komplette Interview finden Sie auf der Seite von t-online.