Die Bundeswehr hat ihren Nachhaltigkeitsbericht für die Jahre 2022 und 2023 veröffentlicht. Der Bericht zeigt, wie die Truppe ihren Auftrag mit den globalen Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 in Einklang bringt. Schwerpunktbereiche sind internationale Stabilität, Klimaschutz und nachhaltige Verwaltungshandlungen.
Im ersten Teil des Berichts wird die Verbindung zwischen Friedensförderung und Nachhaltigkeit beleuchtet. Durch internationale Kooperationen und Hilfsmaßnahmen trägt die Bundeswehr zur Stabilisierung von Staaten innerhalb und außerhalb Europas bei. Diese Maßnahmen unterstützen das Ziel 16 der Agenda 2030: „Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“. Laut dem Bericht ist Frieden eine essenzielle Voraussetzung, um nachhaltiges Handeln zu ermöglichen.
Der zweite Teil widmet sich strategischen Ansätzen der Bundeswehr, um den Herausforderungen von Verteidigung und Klimawandel zu begegnen. Hierzu zählen spezifische Strategien zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz. Verteidigungsminister Boris Pistorius betont, dass nachhaltige Entwicklung ein zentraler Bestandteil der zukunftsfähigen Aufstellung der Streitkräfte sei – sowohl national als auch im internationalen Kontext.
Der dritte Teil des Berichts widmet sich konkreten Maßnahmen für nachhaltiges Verwaltungshandeln. Besondere Schwerpunkte liegen auf Infrastruktur, Mobilität, Personalmanagement, Beschaffung, Umweltschutz, Gesundheit und Digitalisierung. Diese Bereiche zeigen, wie die Bundeswehr nachhaltige Prinzipien in ihrer täglichen Arbeit integriert, um Ressourcen effizient zu nutzen und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
Der Nachhaltigkeitsbericht unterstreicht, dass Einsatzbereitschaft und Nachhaltigkeit nicht im Widerspruch stehen, sondern sich gegenseitig ergänzen können. Den ganzen Bericht gibt es auf der Seite des Verteidigungsministeriums nachzulesen.
Quelle: https://www.bmvg.de/de/aktuelles/nachhaltigkeitsbericht-2024-fuer-die-bundeswehr-veroeffentlicht-5863818