In einigen Landkreisen Deutschlands ist die ärztliche Versorgung mittlerweile sehr schlecht. Lange Wartezeiten und weite Wegstrecken frustrieren die Bevölkerung. Abhilfe soll nun die Bundeswehr schaffen. Zumindest fordert dies eine Petition, die derzeit auf bundestag.de um Unterstützung bittet.
Noch bis zum 26. November besteht die Möglichkeit, eine Petition zu unterzeichnen, wonach die Sanitätsbereiche der Kasernen auch für Zivilisten zu öffnen sind.
Der direkte Wortlaut der Petition lautet:
„Die ärztliche Versorgung insbesondere des ländlichen Bereichs ist in den letzten Jahren zunehmend problematischer geworden, viele niedergelassene Ärzte sind mittlerweile sogar gezwungen neue Patienten abzulehnen. Eine unkomplizierte Lösung dieses Problems würde in der Öffnung der Sanitätsbereiche der Bundeswehr für Zivilpersonen bestehen, wie dies bereits bei den Bundeswehrkrankenhäusern praktiziert wird. Sollte der Deutsche Bundestag eine solche Neuregelung beschließen würde dies nicht nur die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum sicherstellen, sondern auch zu einem positiveren Bild der Streitkräfte in der Öffentlichkeit beitragen.“
Ob sich aber genügend Unterstützer finden, ist ungewiss. Zumal nicht geklärt wird, wie wiederum die Bundeswehr mit der Zusatzbelastung umgehen soll.